Vor einiger Zeit habe ich euch hier auf meinen Kanal meinen Ortur Laser Master 2 Pro vorgestellt, für den ich mir 3 sinnvolle Zubehörteile von der Firma Madethebest.com besorgt habe.
Diese Erweiterungen möchte ich euch in diesem Video kurz vorstellen.
Das sinnvollste dieser 3 Zubehörteile ist meiner Meinung nach die Metallumhausung. Sie schützt den Lasergravierer nicht nur vor Beschädigungen, sondern kann auch durch die Absaugung für eine geruchsmindernde Umgebungsluft sorgen. Außerdem schützt er durch seine getönten Gläser zusätzlich vor Augenschädigungen.Wie immer werden die Produkte von Ortur kompakt und geschützt in einer leicht transportablen Verpackung versendet. Ich habe diese Lieferung bereits nach 2 Arbeitstagen bekommen, da sie nicht aus China, sondern einem europäischen Warenlager versendet werden. Dem Lieferumfang ist ein Din-A5 großes Heft in mehreren Sprachen beigelegt, das Ortur „Benutzerhandbuch“ nennt. Brauchbar darin ist allerdings nur die Packliste und der QR-Code bzw. der Link zu einer Website, auf der eine Montageanleitung im PDF-Format angesehen oder ausgedruckt werden kann.
Das halte ich auch für unbedingt empfehlenswert, da hier in bebilderter Form die einzelnen Arbeitsschritte mit den benötigten Materialien sehr gut dargestellt sind. Lobenswert zu erwähnen ist, dass alle Befestigungsteile in Einzeltüten abgepackt sind. So lassen sich leicht die benötigten Teile finden, die für den jeweiligen Arbeitsschritt notwendig sind.
Wenn ihr Schritt für Schritt anhand der bebilderten Montageanleitung vorgeht, könnt ihr beim Zusammenbau nichts falsch machen. Zu jeder Skizze sind die Anzahl und Bezeichnungen der Befestigungsmittel beschrieben, die ihr mit der Packliste vergleichen könnt. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen beim Zusammenbau. Um den Lasergravierer fest mit der Metallumhausung verbinden zu können, sind 4 Anschlussplatten in L- und T-Form anzubringen. Im vorderen Bereich des Bedienfeldes werden die 2 L-förmigen Platten auf der Unterseite mit M5-Schrauben und Nutensteinen an den Ecken fixiert.
An der Hinterseite bringe ich dann die beiden anderen T-förmigen Befestigungsplatten an, um den Laser Master mit dem Gehäuse verbinden zu können.
Das Rückwandblech mit der markanten Ausstanzung für die Absaugung verschraube ich an die hinteren T-Form-Befestigungsplatten.
Die rechte und die linke Seitenwand muss ich nun mit der Rückwand verschrauben. Dafür sind in der jeweiligen, gekröpften Seitenplatte ein Steg mit 2 Bohrungen vorhanden. Im vorderen Bereich der Seitenplatte ist eine weitere Bohrung. Hier wird die Seite mit der L-förmigen Befestigungsplatte des Laser Masters verschraubt.In der rechten Aussparung der Rückwandplatte wird ein Formteil eingesetzt. Ortur nennt das in seiner Montageanleitung „Vermeidungsschlitz“. Was damit gemeint ist, kann ich nicht übersetzen, jedoch vermute ich es als eine Art Erweiterungsvorrichtung für weitere Zubehörteile.Auf der Gehäuse-Unterseite schraube ich nun zwei Grundplatten an, die an ihren Enden abgekantet sind. Sie werden pro Seite mit jeweils 4 Schrauben befestigt. Auf der Vorderseite der Umhausung setze ich nun die Frontblende ein. Dazu ist es nicht notwendig, das Bedienteil vorher zu entfernen. Die Blende wird mit M5 Schrauben und Muttern befestigt.
Auf der Gehäuserückseite wird der Lüfter zur Absaugung montiert. Dazu stecke ich das Kabel zunächst von der Innenseite durch die Öffnung und schraube den Stutzen für den Absaugschlauch fest.
Auf der Gehäuseoberseite verschraube ich nun ein weiteres Blech mit 4 Bohrungen auf der Vorderseite. Diese Bohrungen sind zur Befestigung der Drehscharniere vorgesehen.
An den beiden Gehäuseseitenwänden verschraube ich Halteplatten zur Aufnahme der beiden Dämpfer und zur zusätzlichen Halterung der Drehscharniere.
Die beiden Haltergriffe aus Kunststoff brauche ich nur einzuklicken.
Die Scharniere schraube ich auf das obere Gehäuseblech. Dazu stecke ich die Muttern in die formschlüssige Vertiefung des Scharniers und verschraube sie von der Unterseite des Bleches.
In die Mitte des Gehäusebleches stecke ich eine Kunststoffkappe.
Die Klappe der Metallumhausung wird durch 2 Gasdruckdämpfer gehalten. Die Stützfüße dafür verschraube ich an das linke und rechte seitliche Aufnahmeprofil.
Das Orangefarbige Laserstrahl-Schutzglas befestige ich mit 6 Schrauben auf das Blech der Gehäuseklappe.
2 aussteifende Winkelbleche verschraube ich auf der Innenseite der Klappe und befestige die beiden Kugelstützfüße für die Gasdruckdämpfer.
An der unteren Gehäuseklappe verschraube ich nun eine Frontblende und setzte dann das orangefarbige Laserstrahl-Schutzglas darin ein.
Den ergonomischen Handgriff aus Kunststoff befestige ich mit 2 Schrauben an der Frontblende der Gehäuseklappe.
Das so komplettierte Bauteil kann ich jetzt mit den Drehscharnieren verschrauben.
Die beiden Gasdruckdämpfer drücke ich ganz einfach auf die Kugelkopfhalterungen.
Der mitgelieferte Absaugschlauch reicht sicherlich für die ersten Versuche mit der Metallumhausung, jedoch werde ich ihn später einmal durch einen anderen, längeren Schlauch ersetzen. Er wird einfach über den Stutzen gesteckt und mit einer Schelle befestigt.
Im Lieferumfang der Metallumhausung ist ein Steckernetzteil mit Schalter. Ob die gebotene Absaugleistung ausreichend ist, muss ich noch im Praxistest herausfinden. Ein weiteres Zubehörteil für meinen Ortur Laser Master ist eine wabenartige Unterlage, die den Rauch beim Gravieren effektiv absaugen soll. Die Unterlage besteht aus einer hochwertigen Aluminiumlegierung und verzinktem Eisen. Die zusätzliche untere Schutzplatte schützt die Werkbank oder auch den Boden meiner Metallumhausung vor Beschädigungen.
Die Unterlage hat eine quadratische Abmessung von 440x440mm und eine Dicke von ca. 22mm.
Sie wird einfach in das Gehäuse lose eingelegt. Ein weiteres nützliches Zubehörteil für meinen Lasergravierer ist diese Luftunterstützungspumpe. Sie hat einen einstellbaren Luftstrom von 0-16 Liter pro Minute und soll so Rauch und Staub unterdrücken. Sie soll auch insgesamt die Lasereffizienz und Langlebigkeit des Laserkopfes verbessern.
Die Düsenbaugruppe schraube ich einfach nur an den Laserkopf mit einer kleinen Schraube fest. Dabei muss ich darauf achten, dass ich das Kunststoffgehäuse durch übermäßigen Schraubenanzug nicht beschädige.
Das Schlauchende stülpe ich einfach über den Lüftungskanal der Pumpe.
Durch den Drehregler kann ich den Luftstrom regulieren und stelle sofort fest, dass die Pumpe sehr leise arbeitet und trotzdem ausreichend Luft an den Laserkopf zuführt.
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