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Ortur Laser Master 3
 
Vorstellung von Maschinen und Handwerkzeugen
 
Video-Manuskript:
Wie schon bei meinem letzten Ortur-Lasergravierer sind die Einzelkomponenten und alle Dokumente des Laser Master 3 sauber und sicher verpackt in einem kompakten Paket bei mir angekommen und schon beim Auspacken fallen mir die sauber verarbeiteten Gehäusekomponenten sofort ins Auge.
Das Gleiche gilt auch für die Laserplattform, die aus Einzelkomponenten zusammengesetzt werden muss.
Gemäß der Montageanleitung baue ich den Lasergravierer nun Schritt für Schritt zusammen. Dafür nutze ich aber nicht das kleine beiliegende Heftchen, sondern habe mir die entsprechende PDF-Datei von der Ortur-Internetseite heruntergeladen und etwas größer und somit leichter lesbar ausgedruckt. Diese Dateien findet ihr überings auch auf den USB-Stick, der im Lieferumfang des LaserMasters 3 beiliegt.
Als erstes werden die beiden seitlichen Gleitbahnen der Y-Achse mit dem hinteren Gehäuseteil verbunden. Die Gleitbahnen sind an den Enden mit dem Hinweis Links und Rechts beschriftet, sodass sie nicht falsch eingebaut werden können. Im hinteren Gehäuseteil ist das flache Motorkabel der Y-Achse integriert. Dieses wird in die linke Gleitbahnvorrichtung eingeschoben und ist später nicht sichtbar und hinderlich.
Die formschlüssigen Gleitschienen werden mit M4x8 er Schrauben festgezogen.
Die fertig montierten Rahmenprofile sind absolut plan und bündig verschraubt und sehen im Ergebnis sehr hochwertig aus.
Die X-Achse ist komplett mit Lasermodulhalterung vormontiert und wird einfach nur von vorne in die seitlichen Gleitbahnführungen eingeschoben und zwar so, dass die Halterung für den Laserkopf nach vorne zeigt.
Die beiden Gleitschienen können nun mit dem Gehäusevorderteil verschraubt werden und bei dieser Gelegenheit stecke ich gleich das Motorkabel der Y-Achse in den Pfostenstecker ein. Dabei kann man überings nichts falsch machen, denn die Anschlüsse sind nicht nur beschriftet, sondern auch formschlüssig dem Stecker angepasst.
Für den Zahnriemenumlauf werden an beiden Halterungen der Gleitschienen Transportrollen angebracht. Die beiden Zahnriehmen können durch die frontseitigen Innensechskantschrauben gespannt werden und durch die seitlichen Innensechskanschrauben gegen Verwackeln fixiert werden.
Diese Fixierung erfolgt aber erst nachdem der Zahnriemen montiert ist. Der Zahnriemen wird an der Gehäusehinterseite über eine Rolle eingefädelt und über die Transportrollen gelegt. Auf der anderen Gleitschiene geschieht das ebenso.
Der Laser Master 3 kann über eine Android- oder IOS-App betrieben werden. Dafür ist die Anbringung dieser knickbaren WLAN-Antenne an der Geräteseite erforderlich. Die beiden Innensechskantschrauben sind als Endstopper für die X-Achse gedacht, wenn sie in Y-Richtung nach vorne verfährt. Sie werden an die Innenseiten der beiden Gleitschienen in die jeweils vorderen Schraublöcher eingedreht.
Das Lasermodul kann ich nun schon einmal mit der Rädelschraube in der Doppelgratführung des Trägers befestigen.
Das dicke Motorsteuerkabel für den Steppermotor der X-Achse drücke ich mit dem breiten Pfostenstecker in die hintere Anschlussbuchse an der Gerätevorderseite.
Mit Kabelbindern befestige ich das andere Kabelende in die dafür vorgesehenen Bohrungen und Halterungen. Dann nehme ich das mit „X“-beschriftete Kabelende und drücke den Pfostenstecker in den Anschluss des Steppermotors.
Das Kabel mit dem 6-poligen Anschlusstecker für das Lasermodul befestige ich ebenfalls mit Kabelbindern an der X-Achse.
Im Lieferumfang ist ein weiteres Flachbandkabel enthalten, mit dem ich einen rotierenden Körper in einer speziellen Vorrichtung ansteuern kann. Dieses geschieht durch Umlegen des beschrifteten Schalters an der Geräterückseite. Ein weiteres Zubehör aus dem Lieferumfang ist ein Luftschlauch mit zwei Steuerelementen für die Nutzung einer Luftzuführung in Form eines Kompressors oder Ähnliches. Da ich beides noch nicht habe, kann ich mir die Bauteile zur Seite legen.
Die X-Achse muss gleichmäßig parallel zur Vorderseite ausgerichtet werden. Das kontrolliere ich an den beiden Endstopperschrauben durch Heranschieben der Achse. Die Achswagengehäuse müssen im Idealfall beide an der Schraube anliegen. Um das zu justieren, nehme ich den Zahnriemen aus seiner Halterung, verschiebe den Wagen in die entsprechende Richtung und setze den Zahnriemen wieder in die Verzahnung der Haltevorrichtung ein.
Die Anschlüsse für das Netzteil zur Stromversorgung und das USB-Datenkabel sind auf der linken Gleitschiene im vorderen Bereich angebracht. Das finde ich nicht ganz so optimal gelöst und hätte mir die Anschlüsse versteckt an der Geräterückseite gewünscht.
Ganz besonders praktisch und schonend für den Arbeitstisch beim Laserschneiden der Werkstücke ist diese Laserplattform. Sie wird in 5 Segmenten versendet und wird nur in zwei Halteschienen verschraubt. Als eine Art Anschlag für Werkstücke ist eine Schiene mit L-förmigen Anschlagblech beigelegt, die durch Schrauben verstellt werden kann. Zwei Schaumstoff-Klebestreifen verhindern ein Verrutschen der Plattform und schonen gleichzeitig die Unterlage auf dem der Lasergravierer steht.
Der Laser Master 3 ist jetzt soweit montiert, dass ich einen ersten Gerätefunktionstest ausführen kann. Dazu muss ich ihn allerdings noch etwas vorbereiten, indem ich den Not-Stopp-Schalter so einstelle, dass er heraussteht und im Bedarfsfall schnell nach unten gedrückt werden kann. Den mechanischen Schlüssel muss ich in Richtung „On“ drehen. Dann drücke ich den Hauptschalter und der Lasergravierer verfährt seine Achsen zu einer Referenzfahrt. Das bedeutet, er tastet sich an die Endstopper heran, um seine Startsposition zu ermitteln.
Der Lasergravierer kann mit einer App mobil angesteuert werden. Leider habe ich aber in meinem Keller keinen optimalen WLAN-Empfang, sodass ich diese Funktion hier nicht vorführen kann. Für mich ist diese Funktion auch sowieso nicht notwendig, da ich das Gerät nur über meinen Laptop steuern werde.
Die Verbindung des Lasergravierers zum Laptop erfolgt über ein USB-Kabel. Unter Windows wird der Lasermaster sofort erkannt und schreibt einen „Seriellen USB-Gerätetreiber COM 3“- Eintrag in den Gerätemanager.
Als Steuersoftware für den Lasergravierer kann das Programm LaserGRBL oder Lightburn in einer 30-Tage-Testversion genutzt werden. Ich habe mich für Lightburn entschieden, weil es wesentlich mehr Möglichkeiten bietet als das spartanische LaserGRBL.
Für die ersten Gravier- und Schneideversuche kann eine Tabelle vom USB-Stick oder der Ortur-Website genutzt werden. Die Tabelle zeigt sogar Referenzfotos von den Programmeinstellungen. Ich habe aber versucht, die Einstellungen ohne diese Liste vorzunehmen. Es kann also sein, dass ich hier einige Parameter nicht optimal eingestellt habe.
Bei meinem ersten Versuch graviere ich mein Kanallogo auf ein kleines Stück Pappelsperrholz. Das Logo hat viele Einzellinien und wurde von mir auf Werkstückgröße verkleinert. Was das Programm LaserGRBL nach meinem Kentnisstand nicht kann, macht die Software Lightburn möglich. Ich kann dem Gerät mehrere Arbeitsschritte durch Verwendung von Layern zuweisen, die unterschiedliche Parameter beinhalten. In diesem Fall, soll der LaserMaster 3 nach dem Graviren das Werkstück ausschneiden.
Im Lightburn kann ich direkt Texte mit verschiedenen Schriftarten und Schrifthöhen, sowie wenige aber ausreichende, geometrische Formen eingeben. Durch die Layertechnik kann ich wieder jedem Arbeitsschritt diverse Parameter zum Gravieren oder Schneiden zuordnen. In diesem Fall will ich kleine Namensschilder anfertigen, deren Buchstaben entweder aus Linien oder Füllungen bestehen. Die Linien der Ellipsen und des abgerundeten Rechtecks werden mit einer langsamen Vorschubgeschwindigkeit in einem Durchlauf geschnitten.
Laut Hersteller kann der Laser Master 3 auch Holzwerkstoffe mit einer größeren Materialdicke schneiden. Bei meinem Versuch, eine 18mm hochverdichtete Multiplexplatte zu durchtrennen, habe ich in mehreren Durchläufen und Parametereinstellungen leider keinen Erfolg gehabt. Ob der Lasergravierer hier doch an seine Grenzen stößt, oder ob der Fehler bei mir lag, kann ich jetzt noch nicht beurteilen. Auch das Schneiden einer 15mm dicken Massivholzplatte aus Eiche, hat der Laser sich dermaßen durchgebrannt, dass ich den Vorgang abgebrochen habe. Wie gesagt, der Fehler kann bei mir liegen und daher werde ich mir mal in Ruhe die Tabelle mit den empfohlenen Schnittparametern von Ortur ansehen.
Als nächsten Test wollte ich ein Farbfoto auf eine MDF-Platte bringen. Das Foto habe ich stark verkleinert, um es auf den 8 cm breiten MDF-Streifen zu plazieren. Diese Aufgabe hat der Ortur sehr schnell erledigt und das Bild kommt in diesem kleinen Format ganz brauchbar herüber. Der gesamte Vorgang hat ca. 3 Minuten und 25 Sekunden gedauert.
Im Internet gibt es viele Plattformen, von denen ihr euch dekorative Schnittvorlagen kostenlos oder wie in meinem Fall preiswert herunterladen könnt. Meiner Meinung nach ist das auch die Stärke eines Lasergravierers, bzw. -schneiders.
Mich hat der Ortur Laser Master 3 überzeugt und ich werde mir wie schon erwähnt, die kostenpflichtige Software Lightburn als Steuersoftware zulegen um noch weiter an den Parametereinstellungen für optimale Gravier- und Schneidearbeiten zu arbeiten.

 
Eisen-Hartmann Bad Münder Detaillierte Informationen über den Ortur Laser Master 3 findet Ihr auf der Internetseite www.ortur.net
   
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Bollerwagen repariert
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Bosch GTS10 XC - Oberfäsentisch mit KREG-Einlegeplatte
Bosch GTS10 XC - Queranschlag
Bosch GTS10 XC - Schlitz- und Zapfenschneider
Bosch GTS10 XC - Schneidvorrichtung für 45° Gehrung
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Gartenhuettensanierung
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Handyständer für die Werkstatt
Haushaltstuch-Abroller "Quaki"
Kamerahalter mit Gelenk
Kühlschrank-Podest mit Elu Doublo DS140
Laminatverlegung mit wolfcraft-Tools
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Mittefinder-Centerfinder
Mobile Bandsäge- und Schleifstation
Mobile Kamerahalterung für Aufnahmen von oben
Mobiles Platten- und Leistenregal
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Multifunktionaler Werkstattwagen aus Holz
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Oberfräsentisch mit Fräsanschlag und Absaugung
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Record Power TS250RS - Mobil durch Fahrwerke
Record Power TS250RS - Modifikationen
Record Power TS250RS - Modifikationen & Antworten
Record Power TS250RS - Rahmentisch anders abnehmen/aufsetzen
Regal unter Dachschräge mit wolfcraft-Tools
Reprostativ für Foto- und Videokameras
Runde Tischplatte als Getränkekisten-Stehtisch
Saeulenpodest fuer eine Lampe
Scheppach HM1 Abricht- und Dickenhobel reparieren
Schleifscheiben- und Schleifbänder wechseln
Schwenkbares Regal für Einhandzwingen und Zubehör
"Selfie-Stick" für schwere Kameras
Spanauswurfhaube für Metabo HC260C
Tablethalter (Kleinserie)
Telepromptergehäuse für Kamerastativ bauen
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