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Westfalia TSP165
 
Vorstellung von Maschinen und Handwerkzeugen
 
Eine Tauchsäge ist eine sehr interessante Maschine, die aufgrund ihrer Einsatzmöglichkeiten und Präzision im Zusammenspiel mit einer Führungsschiene, eine Alternative oder Ergänzung zu einer konventionellen Handkreissäge bietet. Für ambitionierte Hobby-Heimwerker und Einsteiger, die sich mit dem Holzwerken beschäftigen möchten, war der Preis einer Tauchsäge gegenüber einer Handkreissäge bisher ein wesentliches Argument, den Kauf einer Tauchsäge zu überdenken. Westfalia bietet mit der TSP165 hier eventuell ein interessantes Tauchsägenmodell zu einem attraktiven Preis an, das mit einigen technischen Raffinessen ausgestattet ist. Es stellt sich also die Frage, wie viel Leistung bekomme ich für den Preis der Westfalia TSP165 und ist die Maschine nicht nur preisgünstig, sondern auch preiswert. Ich werde dir die Maschine gleich etwas näher vorstellen, gehe auf die sinnvollen und meiner Meinung nach wichtigen Zubehörteile ein und zeige dir ein paar Probeschnitte in unterschiedlichen Holzwerkstoffen.
Die Tauchsäge und das Führungs-Schienensystem habe ich an das regional, ansässige soziale Beschäftigungsprojekt AIBM (Arbeitslosen Initiative Bad Münder) gespendet.
 
Die Westfalia TSP165 kommt in einer handlichen Verpackung mit den Abmessungen 380mm in der Länge, 285 mm in der Breite und ebenso 285mm in der Höhe. Die beiden Führungsschienen sind hier noch in ihrer ungeöffneten Umverpackung und haben die ca. Abmessungen von 840mm in der Länge, 215mm in der Breite und 45mm in der Höhe. In der Verpackung der Tauchsäge verbirgt sich ein hochwertig verarbeiteter Aluminiumkoffer und in der braunen Verpackung die Produkthülle, in der die Führungsschienen aufbewahrt sind. In dem gepolsterten und abschließbarem Aufbewahrungskoffer befinden sich eine mehrsprachige Bedienungsanleitung, zwei Ersatz-Kohlebürsten und natürlich die für den Versand gut verstaute Tauchsäge selbst.
  • Die Westfalia TSP165 kommt in einer handlichen Verpackung mit den Abmessungen 380mm in der Länge.
  • Die Westfalia TSP165 kommt in einer handlichen Verpackung mit den Abmessungen 285mm in der Breite.
  • Die Westfalia TSP165 kommt in einer handlichen Verpackung mit den Abmessungen 285mm in der Höhe.
  • Die beiden Führungsschienen sind hier noch in ihrer ungeöffneten Umverpackung und haben die ca. Abmessungen von 840mm in der Länge.
  • Die beiden Führungsschienen sind hier noch in ihrer ungeöffneten Umverpackung und haben die ca. Abmessungen von 215mm in der Breite.
  • Die beiden Führungsschienen sind hier noch in ihrer ungeöffneten Umverpackung und haben die ca. Abmessungen von 45mm in der Höhe.
  •  In der Verpackung der Tauchsäge verbirgt sich ein hochwertig verarbeiteter Aluminiumkoffer.
  • In der braunen Verpackung verbirgt sich die Produkthülle, in der die Führungsschienen aufbewahrt sind
  • In dem Transportkoffer ist eine mehrsprachige Bedienungsanleitung.
  • Ein um 360° drehbarer Absaugadapter befndet sich ebenfalls in dem Transportkoffer.
  • Der Aluminium-Transportkoffer hate inen komfortablen Griff, zwei abschließbare Schließer und stabile Scharniere auf der Rückseite.
  • Das Inlay des Transportkoffers ist gut ausgefüttert .
  • Die Führungsschinen sind kompatibel zu anderen Marken.
Die Tauchsäge TSP165 verfügt über einen Wahlschalter, mit dem man den Arbeitsmodus einschalten kann. Die stufenlose Drehzahlregelung sorgt für die richtige Einstellung bei unterschiedlichen Materialanforderungen. Eine Einschaltautomatik verhindert das versehentliche Einschalten und Schwenken der Maschine. Der Schienenausgleichshebel an der Schnitttiefenverstellung wird je nach Nutzung einer Führungsschiene nach oben oder unten gelegt. Die maximale Schnitttiefe ist lt. Bedienungsanleitung 58mm. Auf der Grundplatte sind Markierungen für Gerade- und Gehrungsschnitte angebracht. An den integrierten Absaugstutzen lässt sich ein um 360° drehbarer Adapter anschließen.
  • An dem Wahlschalter für den Arbeitsmodus können Anrisschnitte, Tauchschnitte und der Sägeblattwechsel eingestellt werden.
  • An dem Drehrad kann die Drehzahl zwischen 2000 und 5300 Umdrehungen pro Minute eingestellt werden.
  • Im Handgriff ist eine Einschaltsperre integriert, die vorm Einschalten entriegelt werden muss.
  • Wenn die Einschaltsperre gedrückt ist, kann die Motoer-/Sägeeinheit geschwenkt werden.
  • In der Tiefeneinstellung ist ein Schienenausgleichshebel, der je nach Nutzung der Führungsschiene nach oben oder unten gelegt werden muss.
  • Hier ist die Schnitttiefeneinstellung auf das Optimum von 58mm eingestellt.
  • Es gilt immer der Grundsatz, dass für einen sauberen, sicheren Schnitt die Schnitttiefe so eingestellt werden sollte, dass nur maximal ein Sägeblattzahn unter dem Werkstück herausragt.
  • Auf der Grundplatte der TSP165 sind zwei Schnittlinien markiert. Die eine ist für gerade Sägeschnitte und hat eine Null-Markierung.
  • Auf der Grundplatte der TSP165 sind zwei Schnittlinien markiert. Diese ist für eine 45° Markierung und wird für Gehrungsschnitte verwendet.
  • Die Tauchsäge hat einen integrierten Absaugstutzen.
  • Der äußere Staubabsaugadapter ist um 360 Grad drehbar.
  • Im Zubehörhandel gibt es preisgünstige Staubabsaug-Adapter für die gängigsten Durchmesser.
Der Sägebalttwechsel ist sehr einfach bei der TSP165. Zum Wechseln muss die Sägeblatt-Schutzabdeckung durch Lösen der fünf Torx-Gewindeschrauben abgenommen werden. Genau wie bei einer Handkreissäge üblich, ist die Laufrichtung der Sägezähne nach oben weisend, das heißt linkslaufend entgegen dem Uhrzeigersinn. Im Gegensatz zu einer Handkreissäge ist bei der TSP165 keine Spaltkeil vorhanden. Um die Schraube zu lösen, die das Sägeblatt sichert muss der Arbeitsmodus-Wahlschalter auf Sägeblattwechsel gestellt werden. Durch Drücken des Hebels neben dem Wahlschalter, wird die Spindelarretierung eingerastet und das Sägeblatt kann nun gelöst werden. Dafür wird der 5er Innensechskantschlüssel benötigt, der im Handgriff der Tauchsäge sicher und leicht zugänglich verstaut ist. Der Reihe nach wird nun zuerst die Feststellschraube gelöst, der formschlüssige Außenflansch abgenommen und dann dass Sägeblatt von der Antriebswelle entfernt. Der Innenflansch, der kraftschlüssig den Anpressdruck auf das Sägeblatt überträgt ist ebenfalls abnehmbar. Das im Lieferumfang enthaltene Hartmetall-Sägeblatt hat 48 Zähne, einen Aussendurchmesser von 165mm und einen Innendurchmesser von 20mm zur Aufnahme auf die Antriebswelle. Die maximal zulässige Drehzahl beträgt 8500 Umdrehungen pro Minute. Die Zahnform des Sägeblatts ist eine Wechselzahnanordnung, die gut geeignet ist für beschichtete und unbeschichtete Plattenwerkstoffe. Andere Sägeblätter für Spezialanwendungen gibt es auf der Internetseite von Westfalia als Zubehör. Das Wideraufsetzen und befestigen des Sägeblatts ist sinngemäß wie das Abnehmen, jedoch selbstverständlich in umgekehrter Reihenfolge.
  • Nachdem die Säge in die 0-Grad-Neigung gestellt ist, müssen 5 Torxschrauben gelöst werden um den Sägeblattschutz zu entfernen.
  • Das Sägeblatt ist linkslaufend, also entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Zum Lösen der Festhalteschraube des Sägeblatts muss der Entriegelungsknopf gedrückt werden.
  • Mit dem Innensechskantschlüssel im Handgriff der Maschine wird die Feststellschraube für das Sägeblatt gelöst.
  • Der Innenflansch des Sägeblatts kann abgenommen werden.
  • Das Sägeblatt hat einen Durchmesser von 165mm und eine maximale Umdrehungszahl von 8500 Umdrehungen pro Minuten
  • Die Zahnform des beiliegenden Sägeblatts ist Wechselzahn.
  • Das wiederaufsetzen des Sägeblatts und die Befestigung ist sinngemaß wie das Abnehmen des Sägeblatts nur in umgekehrter Reihenfolg.
Für Sägearbeiten mit einer mobilen Säge wie die TSP165 Tauchsäge gilt grundsätzlich, dass ein Werkstück immer sicher auf dem Arbeitsbereich gegen verrutschen, verbiegen oder verkanten mit geeigneten Spann- oder Klemmelemente gesichert wird. Wichtig ist auch als vorbereitende Maßnahme vor dem Sägen, das ein Werkstück stets ausreichend unterfüttert wird. Ich nutze für solche Zwecke auf meinem mobilen Arbeitstisch vier stabile und rechtwinklige Zulagen, und gute Einhandzwingen oder Schraubzwingen. Für den ersten Anreiß-Probeschnitt verwende ich eine 19mm dicke Dekorspanplatte. Ich möchte zeigen, wie schwierig es ist, die Säge freihändig zu führen. Dazu stelle ich den Arbeitsmodus am Wahlschalter ein. Da ich einen geraden Schnitt ausführen werde, lege ich die 0-Markierung auf der Grundplatte an meiner Bleistiftlinie an und drücke die Einschaltsperre und den Ein/Ausschalter zum Starten der Maschine. Es ist deutlich zu beobachten, dass ich die Säge ohne Hilfsvorrichtungen nicht genau führen kann und das 3m lange Netzkabel am Arbeitstisch hakt. Das ungenaue Ergebnis des ersten Schnittversuchs ist nicht zufriedenstellend. Das liegt aber nicht an der Säge, sondern an der Freihandführung. Eine Alternative für eine genauere Führung wäre ein Parallelanschlag, wie er bei Handkreissägen üblich ist. Hierfür hat die Westfalia TSP165 im vorderen Bereich der Grundplatte zwei Schlitzeinschübe, in der ein Parallelanschlag aus dem Zubehörhandel eingeschoben werden kann. Die Genauigkeit des Sägeschnitts ist jetzt verbessert worden, jedoch kann ein Parallelanschlag nur von einer in der Nähe des Sägeblatts liegende Bezugskante eingesetzt werden.
  • Zum richtigen Sägen gehört das sichere Befestigen des Werkstücks. Es darf nicht verrutschen oder sich bewegen bzw. verbiegen.
  • Der erste Schnitttest mit der Tauchsäge im Anreißschnitt-Modus. Der Wahlschalter muss dafür richtig eingestellt sein.
  • Da die Säge an dem 3m langen Netzkabel gehakt hat, ist der Sägeschnitt schräg verlaufen
  • Das Schnittergebnis beim Freihandsägen ist nicht zufriedenstellend. Hier sollte immer ein Anschlag oder eine Führungsschiene benutzt werden.
  • Auf der Grundplatte der Säge sind zwei Schlitzeinschübe, in denen ein Parallelanschlag aus dem Zubehörhandel verwendet werden kann.
  • Auf diesem Foto habe ich mit dem Parallelanschlag meiner Stichsäge gearbeitet.
Westfalia bietet für seine Tauchsäge eine zweiteilige Führungsschiene mit einer Länge von jeweils 800mm an, die mittels zweier Verbindungsstangen verbunden werden können. 800mm ist nicht nur ein handliches Maß, wenn man Platten in der Länge abschneiden oder Ausschnitte in eine Arbeitsplatte sägen muss, sondern auch wenn es darum geht die Schienen im Kofferraum seines Autos platzsparend zu verstauen. Als praktisches Feature ist eine Bohrung an einem Ende der Schienen integriert, um sie zur Aufbewahrung an die Wand zu hängen. Da der Zusammenbau der beiden Verbindungsstangen in der Bedienungsanleitung meiner Meinung nach nicht ganz deutlich dargestellt ist und auch nicht darauf hingewiesen wurde, das jede Stange aus zwei Hälften besteht, möchte ich dir an dieser Stelle den Zusammenbau kurz beschreiben. An den Enden jeder Verbindungsstangenhälfte sind ein Pin und ein Bohrung angebracht. Diese beiden Enden werden zusammengesteckt und dann zuerst in die untere Nut, also auf der Schienenunterseite bis zur Hälfte der Verbindungsstangenlänge eingeschoben. Anschließend habe ich es so gemacht, das ich die beiliegenden Madenschrauben mit einem 3er Innensechskantschlüssel bis zum Anschlag auf der eingeschobenen Hälfte der Verbindungsstange festgezogen habe. Auf der Oberseite der Führungsschiene habe ich diese Vorgensweise ebenfalls so angewendet. Die beiden Verbindungsstangen können nun in die zweite Führungsschiene eingeschoben und mit den Madenschrauben fest verbunden werden. Zur Kontrolle prüfe ich die Dichtigkeit in der Stoßlinie. Damit ist die Führungsschiene für den ersten Sägeschnitt aber noch nicht einsatzbereit. Die Führungsschienen besitzen eine schwarze Gummilippe auf der Flachseite, einen sogenannten Splitterschutz oder auch Spanreißschutz genannt. Dieser Splitterschutz sorgt für einen ausrissfreien Schnitt, da ohne Splitterschutz die Fasern des Holzes auf der Oberseite des Werkstücks ausgerissen werden würden. Das liegt daran, dass die Zähne des Sägeblatts nach oben gerichtet sind. Dieser Splitterschutz muss vor dem ersten Start noch auf Maß gebracht werden. Das bedeutet, dass die Säge die Gummilippe soweit einschneidet, dass sie dauerhaft als Anlegelinie zum exakten Schneiden genutzt werden kann.
  • Die zweiteilige Führungsschiene wird mit zwei Verbindungsstangen verbunden, die wiederum aus zwei Hälften besteht.
  • Die Verbindungsstangen werdn in die untere und die obere Nut bis zur Hälfte eingeschoben.
  • Mit Innensechskant-Madenschrauben werden die Verbinder auf der Führungsschiene fixiert.
  • An der Vorderseite der Schiene ist ein Splitterschutz integriert. Dieser muss vor der ersten Verwendung auf Maß geschnitten werden.
  • Um den Splitterschutz auf Maß zubringen, habe ich die Führungsschiene mit Zwingen an meinem mobilen Arbeitstisch befestigt.
  • Der Splitterschutz ist jetzt auf Maß geschnitten und kann jetzt dauerhaft als Anlegekante genutzt werden.
Die Bedienungselemente: Ganz links und ganz rechts befinden sich zwei Feststellschrauben für einen Parallelanschlag. Damit ist die Tauchsäge in der Lage, Schnitte von einer festen Bezugskante gerade zu schneiden. Daneben und auf der anderen Seite sind zwei Feineinstellschrauben angeordnet, mit denen man das Führungsspiel der Grundplatte auf der Führungsschiene auf ein Minimum reduzieren kann. Neben der linken Feineinstellschraube ist die Schienenverriegelung angeordnet, mit der man die Tauchsäge und die Führungsschiene koppeln kann.  Dadurch kann die Säge nicht kippen. Durch die Verriegelung ist auch die Gefahr eines Rückschlags durch Kippen der Säge nach oben ausgeschlossen. Apropos Rückschlag. Die TSP165 hat eine äußerst sinnvolle und wichtige Sicherheitseinrichtung, den Rückschlagstopp. Beim Arbeiten mit der Führungsschiene rastet der Rückschlagstopp an der Grundplatte automatisch ein, sobald die Grundplatte auf die Führungsschiene aufgesetzt wird. Es ist dann nicht mehr möglich, die Säge rückwärts zu ziehen. Auch wenn das Sägeblatt in einem Werkstück verklemmen würde und die Säge so automatisch nach hinten bewegt wird, blockiert der Rückschlagstopp.
  • Mit den Feststellschrauben können Parallelanschläge an der Tauchsäge genutzt werden, die in die dafür vorhandenen Schlitze auf der Grundplatte passen.
  • Die Feineinstellschraube sorgt für einen wackelfreien Halt der Tauchsäge auf der Schiene.
  • Die Schienenverriegelung sorgt dafür, dass die Tauchsäge bei einem Rückschlag nicht nach oben klappen kann.
  • Hier ist die Schienenverriegelung von unten zu sehen.
  • Ein wichtiges Sicherheitselement ist der Rückschlagstopp.
  • Der Rückschlagstopp rastet auf der Führungsschiene ein.
  • Wenn der Rückschlagstopp auf der Führungsschiene eingerastet ist, kann die Säge nicht mehr nach hinten oder oben gezogen werden.
Der Splitterschutz ist jetzt soweit vorbereitet, dass ich dir die Tauchsäge und die Führungsschiene im praktischen Einsatz durch Probeschnitte in unterschiedlichen Werkstücken beschreiben kann. Eine der oft genutzten Anwendungen für eine Tauchsäge ist das Einschneiden eines Plattenausschnitts in einer Küchenarbeitsplatte. Egal ob Ceranfeld, Spüle oder ein anderes Einbaugerät, mit einer Tauchsäge in Verbindung mit einer Führungsschiene gelingen immer gerade, präzise Sägeschnitte. Durch die spezielle Bauform hat die Tauchsäge gegenüber einer Handkreissäge den Vorteil, dass sie näher in Randbereichen einsetzbar ist. In einem Sägebeispiel habe ich zur Demonstration einen Übergang von der Wand zum Laminatfußboden dargestellt, an dem die Tauchsäge entlanggeführt wird. Dadurch kann ein Abschnitt von ca. 16mm ab der Wand durchtrennt werden. Theoretisch ist dieser Abstand noch zu verkleinern, jedoch weise ich ausdrücklich darauf hin, dass ein Betrieb der Tauchsäge ohne Sägeblattschutz aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt ist.Mit einer Tauchsäge und der dazugehörigen Führungsschiene sind sehr unregelmäßige Sägeformen in der Werkstückfläche mit sehr geraden Schnitten möglich. Das habe ich in einem weiteren Sägeschnitttest getestet. Sicherlich erfordert das etwas Übung, aber das Schnittergebnis wird auf jeden Fall besser sein als mit einer Handkreissäge oder Stichsäge. Zwingen oder Klemmen für die Führungsschienen sind auch notwendig, wenn die Tauchsäge Gehrungsschnitte erstellen soll. In einem Beispielschnitt habe ich eine 22mm dicke Dekorspanplatte an einer gezogenen Bleistiftlinie auf 45° durchtrennt. Die Führungsschiene befestige ich mit zwei Zwingen am vorderen und hinteren Ende an meinem mobilen Arbeitstisch fest, damit sie nicht verrutschen kann. Ich  bringe die Tauchsäge in die Startposition und schiebe sie entlang der Gummilippe um die Platte zu durchtrennen. Anschließend habe ich die beiden Gehrungen zusammen gestellt und mit einer Leiste fixiert. An der Innen und Außenseite habe ich einen Anschlagwinkel gestellt um den 90° Winkel zu überprüfen. Die Gehrung ist in der Längsfläche und an der Stirnseite sauber geschlossen und die Genauigkeit mittels der Überprüfung durch den Winkel war sehr genau.
Bei einem weiteren Schnitttest habe ich einen durchgehenden, geraden Schnitt quer zur Faser in einer 40mm dicken und ca. 650mm breiten Vollholzplatte in Buche getestet. Als wichtiger Hinweis vorweg: Buchenstaub ist anerkannter Maßen Krebserregend und daher ist es notwendig, eine Schutzmaske zu tragen. Die Schnittqualität ist meiner Meinung nach okay und nur in dem Bereich, wo die Säge stehen geblieben ist sind leichte Verbrennungen zu erkennen. Die Kante ist sehr sauber geworden sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite. Das ist Grund genug für mich, die Tauchsäge einmal bis an ihre Grenzen zu bringen. Daher habe ich die selbe Buchenholzplatte verwendet um darin einen 45°-Gehrungsschnitt zu testen. Wie schon beim vorigen Gehrungsschnitt in einer Spanplatte gezeigt, stelle ich mir die Tauchsäge in der gleichen Vorgehensweise wieder ein.
Beim Eintauchen war ich sehr vorsichtig und habe sehr langsam hantiert. Auch die Vorschubgeschwindigkeit habe ich der Schnittgeschwindigkeit angepasst, was bedeuten soll, ich habe sehr langsam geschoben, denn das verbaute Sägeblatt ist für diesen Zweck nicht ganz optimal geeignet. Während ich die Säge geschoben habe, stellte ich fest, dass der Motor sehr warm geworden ist. Daher habe ich den Sägetest vorzeitig beendet und möchte auf den gelben Beipackzettel hinweisen, der dieser Tauchsäge beiliegt. Darauf ist der wichtige Hinweis zu lesen, dass dieses Gerät für den privaten Gebrauch entwickelt wurde und nicht für die Beanspruchungen des gewerblichen Einsatzes vorgesehen ist.
  • Eine typische Anwendung für eine Tauchsäge ist das Aussägen eines Arbeitsplattenausschnitts.
  • Je nach AUflage der Führungsschiene wird der Splitterschutz (Anlegekante) nach innen oder aussen gelegt.
  • Mit etwas Übung bekommt man sehr gute Ergebnisse geliefert.
  • Hier habe ich die Führungsschiene nicht mit Klemmen oder Schraubzwingen befestigt.
  • Die Ecken des Ausschnitts werden mit einer Stichsäge zuende gesägt.
  • Das Schnittergebnis kann sich sehen lassen.
  • Ein bauartbedingter Vorteil von Tauchsägen ist die Fähigkeit sehr nah in Eckbereiche zu schneiden.
  • Mit der Tauchsäge sind Schnitte von ca. 16mm ab der Eckkante möglich. Das Sägen ohne Sägeblattschutz ist nicht zulässig.
  • Mit der Tauchsäge können sehr unregelmäßige Auschnitt in der Plattenfläche realisiert werden, die mit einer Stichsäge nicht so genau werden.
  • Da die Führungsschiene nicht mit Klemmen befestigt ist, hat sie sich verschoben.
  • In einem weiteren Sägetest habe ich eine 22mm Dekorspanplatte auf Gehrung geschnitten.
  • An der Neigungsverstellung des Sägeblatts, stelle ich 45 Grad ein.
  • Bei Gehrungsschnitten sollte immer einesichere Befestigung mittels Zwingen oder Klammern gewährleistet sein.
  • Der Rückschlagstopp rastet sicher auf der Führungsschiene ein.
  • Durch den Rückschlagstopp und die Schienenverriegelung steht die Tauchsäge sicher und kann nicht kippen.
  • Der Splitterschutz wird an meinen Bleistiftstrich gelegt und die Tauchsäge wird daran entlang geführt.
  • Die Genauigkeit des Gehrungsschnitts ist sehr präzise. Vorsicht, Gehrungsschnittkanten sind sehr scharf und können zu Verletzungen führen.
  • Eine 650mm breite und 40mm dicke Vollholzplatte aus Buche ist schon eine Herausforderung. In diesem Test habe ich quer zur Faser gesägt.
  • Der Sägeschnitt ist gut geworden, obwohl ich einmal abgesetzt habe.
  • Die Schnittkante ist einwandfrei und sehr gerade.
  • Zum Schluß meiner Maschinenvorstellung habe ich noch einen Gehrungsschnitt in der 40mm dicken Buchenplatte. Hier hatte die Maschine ihre Probleme, was sicherlich auch an dem Sägeblatt gelegen hat.
  • Hier musste die TSP165 an ihre Grenzen stoßen. Der Hinweis auf dem gelben Beipackzetter der Bedienungsanleitung weißt darauf hin, das die Maschine nicht für den professionellen Gebrauch ausgelegt ist.
   
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